Burgenstraße/ Rothenburg ob der Tauber mit Stellplatz

Schon früh machen wir uns auf nach Rothenbirg ob der Tauber. Die Stadt bietet gleich große Stellplätze direkt vor den Toren der Stadtmauer zur historischen Innenstadt. Wir entscheiden uns für den Stellplatz P2 und haben das Glück einen freien Platz mit Zugang zur Stromsäule zu finden. Alles ist schnell ein- und hergerichtet, so dass wir unseren Stadtrundgang beginnen können.

Man muss wirklich nur die Straße überqueren, schon ist man an der Stadtmauer und betritt durch ein gewaltuges Tor die Innenstadt. Jede/r hat zumindest schonmal von Rothenburg ob der Tauber gehört. Ich war vor Jahren einmal dort und erschlagen von den Menschenmassen, die sich durch die Gassen wälzten. Deutsche waren in der Minderzahl. Diesmal war einiges anders. "Dank" Corona  konnten wir überall in Ruhe stehenbleiben und schauen. Wir konnten die Stadt mit all ihren Schönheiten wirklich genießen. Auch wenn mehr Deutsche in Deutschland Uraub machen als in anderen Jahren, können wir Deutschen die Flut an Amerikanern, Japanern und anderen Touristen nicht ausgleichen. Ein Glück für uns Besucher, schlimm für die, die von den Touristen leben.

Schade ist, dass Rothenburg innerhalb der Stadtmauern fast ausschließlich touristisch orientierte Geschäfte hat. Nur in einem relativ kleinen Bereich gibt es noch "normale" Läden für den alltäglichen Bedarf. Dennoch darf ein Besuch im 365-Tage-Weihnachtshaus von Käthe Wohlfahrt natürlich nicht fehlen. Und eine Kleinigkeit dort einkaufen für unsere geplante Weihnachts- und Silvestertour musste ich dann auch. Schade. dass ich im Geschäft nicht fotografieren durfte...

Wir beschließen unseren Stadtbummel mit einem Café-Besuch und essen einen der berühmten Rothenburger Schneeballen. Für mich das erste und letzte Mal - unfallfrei kann man die Dinger nicht essen, zudem schmecken sie nach - ja wonach eigentlich? Nicht mein Ding...

Im Wohnmobil spielen wir unsere übliche Runde Rummikub und haben einen gemütlichen Abend.

Nach dem Frühstück ziehe ich mit Joe noch einmal los. Volker hatte sich gestern mit seinem wehen Fuß überfordert und legt eine Pause ein.

Diesmal umrunde ich die Altstadt. Man kann wunderbar entlang der Stadtmauer laufen und hat von dort Blicke ins Land und eine ganz neue Sicht auf die Stadt. Joe gefällt es auch, weil wir durch viele Grünanlagen gehen, was er dann doch spannender findet als immer nur Stadttauben. (Keine Sorge... selbstverständlich sammele ich Joes Hinterlassenschaften immer und überall ein und entsorge sie ordnungsgemäß!) Am Nachmittag gehts dann weiter nach Wolframs Eschenbach. Doch davon berichte ich Euch im nächsten Beitrag.

Der Stellplatz:

https://www.rothenburg-tourismus.de

Parkplatz P2 Nördlinger Straße
Wasserver- und -entsorgung, öffentl. Toiletten, Stromanschluss an der Südseite des Parkplatzes

Preis pro Nacht: 12 Euro. Bezahlung: Parkscheinautomat. Hunde im Übernachtungspreis enthalten.

Frischwasser ca. 45 Liter: 1,00 Euro
Wasserentsorgung kostenlos.

Ganzjährig nutzbar.

Der Platz ist echt nicht schön, aber parzelliert und eben unschlagbar nah an der Innenstadt. Wir würden ihn auf jeden Fall wieder nutzen.